Fragen, Anregungen und Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern zur Ortsbegehung! Zu Gast unsere Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer.
1.
Eine Bürgerin, die in der Esserstraße einen Geschäftsbetrieb unterhält, schildert, dass bei Veranstaltungen auf dem Renneberg eine Vollsperrung des dortigen Parkplatzes immer für sieben Tage erfolgt, obwohl eine derartige lange Sperrung ihrer Meinung nach nicht immer notwendig ist. Dies führe zu massiven Parkplatzproblemen. Sie regt an, dass nicht immer automatisch eine 7- Tage Sperre erfolgt, sondern von Fall zu Fall geprüft wird, wie lange der Parkplatz gesperrt werden muss.
2.
Die Straße am Sandweg wird passiert.
Dort fällt auf, dass der in der Straßenmitte gepflanzte Baum (ca. in Höhe von Sandweg 18) von einer ungepflegten und völlig vertrockneten Baumumrandung begrenzt wird. Es wird angeregt, diesen Zustand zu ändern und die Baumumrandung von Seiten der Stadt zu bepflanzen oder Baumpatenschaften zuzulassen.
3.
Im Burgweg steht ebenfalls mittig ein Baum, dessen Umrandung verwahrlost und vertrocknet ist.
4.
Im Laubenweg ist vom Straßeneingang aus betrachtet die Straßenoberfläche nach links abschlüssig. Der einzige Abflusskanal befindet sich auf der linken Seite unterhalb von einem Baum und ist durch herabfallende Blätter schnell verstopft. Dies führt nach Schilderung eines Anwohners schon bei normalem Niederschlag zu Problemen. Es wird angeregt, dass die Stadt den Abfluss regelmäßiger wartet.
Herr Reuschenbach teilt seine Befürchtungen bezüglich einer Änderung der Zufahrtsmöglichkeiten zu seinem Grundstück mit. Er ist der Auffassung, der bestehende Zustand sollte so akzeptiert werden, wie er ist.
5.
Das Baugebiet Josef- Pick-Str. wird begangen.
Ein Anwohner der Berrenrather Straße beschwert sich darüber, dass auf der Seite der Josef- Pick- Str., die auf der rückwärtigen Seite zur Berrenrather Str. liegt, die Bebauung nicht der Absprache der Stadt mit den vormaligen Grundstückseigentümern entspricht. Es sei zugesichert worden, dass eine Bebauung mit Einfamilienhäusern erfolge. Er fühle sich wie auch andere Verkäufer getäuscht, da nunmehr mehrgeschossige Gebäude gebaut werden. Dies würde auch nicht dem Bebauungsplan entsprechenden. Diese Situation führt zu großen Verdruss und sollte mit den Verkäufern geklärt werden.
Er stellt sich auch die Frage, wie viele Parkplätze und Garagen in der Straße vorgesehen sind. Zurzeit sieht es so aus, als würden nicht genug Stellplätze gebaut.
6.
Die Berrenrather Straße wird begangen.
Auf der Berrenrather Straße in Höhe der Hertzstraße ist ein Kraftfahrzeug in der Richtung Esserstraße auf die Verkehrsinseln aufgefahren, ein Verkehrsschild fehlt und der auf einer Insel befindliche Baum ist oberhalb des Wurzelbereichs beschädigt. Der Baum muss fachmännisch überprüft und behandelt werden.
7. Die Hertzstraße wird durchquert.
Im Eingangsbereich der Hertzstr. befinden sich auf der linken Seite vier überdimensionierte Bäume, die zu eng stehen. Es wird beantragt, die zwei mittigen Bäume zu fällen oder alle Bäume zu beschneiden.
8.
Die Marienstraße ist eine Spielstraße. Sowohl die von der Hertzstraße in die Marienstraße einbiegenden Fahrzeuge als auch die Fahrzeuge, die die Marienstraße von der Bellerstraße aus befahren, fahren regelmäßig mit einer zu hohen Geschwindigkeit.
Es wird deshalb angeregt, in den beiden Einfahrtsbereich geschwindigkeitsbegrenzende Schwellen anzubringen.
Der Sandkasten auf dem Spielplatz Marienstraße/Hertzstraße ist verdreckt. Der Sand muss ausgetauscht werden. Von Anwohnern wird angeregt, den Spielplatz um eine Boulebahn zu ergänzen. Dort ist genug Platz und die interessierten Anwohner würden sich um die Pflege der Bahn kümmern.
Es wird wiederholt beklagt, dass im Bereich der Parkplätze im Eingangsbereich der Marienstraße/Bellerstraße Bäume stehen, die überdimensioniert und nicht beschnitten sind. Sie sind von Ungeziefer bevölkert und produzieren Absonderungen, die über eine längere Zeit im Jahr das 3
Parken unter den Bäumen unmöglich machen. Es wird gebeten, die Bäume zu ersetzen oder zumindest zu beschneiden.
8.
Gegenüber der Ausfahrt der Annenstraße auf die Bellerstraße wird regelmäßig geparkt. Dadurch kommt es zu die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährdenden Situationen, wenn aus der Annenstraße in die Bellerstraße ausgefahren werden soll und gleichzeitig die Bellerstraße von beiden Seiten befahren wird. Es wird angeregt, hier ein Parkverbot auszusprechen.
9.
Der Eigentümer des Hauses Annenstraße 32 schildert folgenden Sachverhalt:
„Bei der Absenkung war ich bereit, den buckeligen Gehweg mit neuen Gehwegplatten verlegen zu lassen sowie auch die z.T. defekten Bordsteine auf eigene Kosten erneuern zu lassen. Hierfür war schon eine Firma vor Ort und hatte mir ein mündliches Angebot unterbreitet. Als Konsequenz aus den Auflagen der Stadtwerke werde ich jedoch nichts beauftragen.
Als Anlage die Genehmigung der Stadtwerke. Bei den Auflagen (Seite 3, Vorgabe für den Gehweg) soll der Gehweg jedoch mit einem Pflaster 20/10/8 belegt werden. Dies ist für mich sachlich nicht nachvollziehbar und aus optischen Gründen nicht akzeptierbar, da auch vor allen anderen Garagenzufahrten in der Straße Gehwegplatten sind.”
10.
Bezüglich des ständig im Bereich Annenstr./Berrenrather Str. parkenden Wohnmobils:
Als Anlage zwei Bilder. Auf den ersten Bild „IMAG0206.jpg” ist deutlich zu sehen, dass das Wohnmobil weit vor dem markierten Bereich abgestellt ist und sehr nahe zur Annenstraße für längere Zeit abgestellt wurde. Auf dem zweiten Bild „IMAG0208.jpg” ist zu sehen, dass die Sicht ohne Wohnmobil durch parkende PKWs nicht behindert wird. Alle Nachbarn sind der Auffassung, dass es sich hier jedes Mal um eine gefährliche Situation handelt, wenn man nach rechts heraus fahren will. Hierzu muss man sich in den Gegenverkehr vortasten, weil die Sicht durch das Wohnmobil komplett versperrt ist.
Es wird um Lösung des Problems gebeten.
11.
Herr Breuer schildert, dass das Gebiet zwischen Annenstraße und der Umgehungsstraße für eine Bebauung in Diskussion steht und schildert auf Nachfrage den Stand des bis zu einer Bebauung erfolgenden Ablaufs. Danach findet am 15.6.2015 eine Arbeitskreissitzung statt, in der eine 4
Priorisierung der möglichen Bebauungsgebiete in Hürth erfolgt. Er teilt mit, dass das Gebiet zwischen Annenstraße und Umgehungsstraße im vorderen Feld liege.
12.
Frau Hölzer erläutert den anwesenden Bürgern die Pläne bezüglich des Wendehammers/Sackgasse (alte Berrenrather Straße) am Kindergarten ortsauswärts auf der Berrenrather Straße.
Dort wünschen sich Jugendliche einen Aufenthaltsplatz mit Sitzmöglichkeiten und eventuell einer Skaterbahn. Die CDU beabsichtigt, diese Wünsche zu realisieren. Die Idee wird allseits begrüßt, da es an Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche in diesem Bereich fehlt und es allgemein nicht erwünscht ist, dass sie auf Spielplätze oder Bushaltestellen ausweichen.