Am 08.03.2018 bot der CDU-Ortsverband Efferen der Interessengemeinschaft IG Hürth gegen Hochspannung e. V. vertreten durch Herrn Holz, Herrn Rush, Frau Friedrichs und Herrn Hermanns eine Plattform im Rahmen eines Bürgertreffs zum gleichnamigen Thema, um die Bürger nicht nur zum aktuellen Sachstand zu informieren, sondern auch um die Bürger für das Thema Hochspannung erneut zu sensibilisieren.
Seit 2012 kämpft die gegründete Interessengemeinschaft gegen den geplanten Bau des Netzbetreibers Firma Amprion von 90 Meter hohen Strommasten durch die Wohngebiete von Efferen und Hermülheim und fordern eine Erdverkabelung.
Die Erhöhung der Wechselstrom-Höchstspannungsleitungen sowie die Montage von Gleichstromleitungen sind nicht nur besorgniserregend sondern auch gesundheitsschädlich. Studien belegen, dass die Strahlen von Wechselstrom zu Erkrankungen wie Lungenkrebs und Leukämie führen können. Zum Gleichstrom gibt es bisher noch keine Studien, aber sicherlich werden auch diese nicht gesundheitsfördernd sein. Auch die voraussichtliche permanente Lärmbelästigung durch die Stromleitungen kann zum Tinitus führen.
Der Schutz der Anwohner vor der Strahlung durch den gesetzlich vorgeschriebenen 400 Meter Abstand zwischen Wohngebiet und Strommasten wäre durch die geplante Erhöhung der Masten ebenfalls nicht gegeben.
Nur durch Spenden und Mitgliederbeiträge war es der IG Hürth bisher möglich, sich für die Hürther Bürger ehrenamtlich einzusetzen und die formellen Fehler in dem ganzen Verfahren aufzudecken. Am 28.02.2018 gab es endlich eine mündliche Verhandlung zur Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses der Bezirksregierung Köln zum Bauvorhaben der Firma Amprion.
Wir hoffen sehr, dass der rastlose Einsatz der IG Hürth mit einem positiven Ergebnis für Hürth vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 14.03.2018 um 10.00 Uhr belohnt wird.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie unter: www.huerth-gegen-hochspannung.de